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ZEW - Leibnitz Universität Hannover


"Die Hanse"


Jeder kennt die Hanse und weiß, dass es eine Vereinigung niederdeutscher Kaufleute war, Hansetage abgehalten wurden, Hansestädte gab und noch gibt, dass Hansekoggen die Waren transportierten. Doch wie funktionierte dieser Bund? Wie hat er sich entwickelt und was hat die Hanse mit der Städtebildung zu tun? Sie existierte fast 600 Jahre vom 12. bis zum 17. Jh., warum existierte sie nicht weiter? Gibt es heute noch Auswirkungen der Hanse? Was können die Ausgrabungsergebnisse in Lübeck zur Stadtgeschichte des "Hauptes der Hanse" beitragen? In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit diesen und vielen anderen Fragen rund um die Hanse.

Termine: Montags, ab 06.11.2017, 09.15 – 11.30 h, 5 x, Raum C001.

Literatur: Dollinger, Philippe, 2012: Die Hanse 6. überarbeitete Auflage; Hammel-Kiesow, Rolf, Puhle, Matthias u. Wittenburg, Siegfried, 2015: Die Hanse

Dr. phil. Beate Veil



"Völker des Alten Orients"


Die Sumerer Mesopotamiens und die alten Ägypter haben um 3. Jt. v. Chr. als erste eine Schrift entwickelt und damit einen wichtigen Schritt zur sogenannten "Hochkultur" vollzogen. Eine Vielzahl antiker Kulturen Mesopotamiens ist bekannt, doch wer waren die Sumerer, Babylonier, Assyrer und Hethiter? Was bewirkte die bahnbrechende Erfindung der Schrift? Wieso gibt es dort die ältesten Nachweise von Metallurgie? Konnten die großen Reiche ohne ein Rechtssystem existieren? Welche Rolle spielten Zahlen, und wie sahen die Vorstufen der Geldwährung aus? Gab es Kontakte zwischen den Ägyptern und Hethitern? Diese und viele andere Fragen werden wir klären. Wir werden uns in diesem Seminar strukturiert mit der altorientalischen Geschichte und Kultur und ihrer möglichen Vorreiterrolle beschäftigen.

Termine: 4 x Freitag, am 24.11., 01.12. und 15.12, 3 x 10.00 Uhr – 13.00 Uhr und am 08.12.17 von 09:15 – 11.30 Uhr.

Literatur: Edzard, Dietz-Otto, 2009: Geschichte Mesopotamiens, 2. Aufl.; Selz, Gebhard, J., 2005: Sumerer und Akkader.


Das Seminar ist eine Kooperation mit dem Nds. Landesverein für Urgeschichte im Landesmuseum Hannover. Es vertieft und ergänzt dessen archäologische Vortragsreihe TERRA Y im Winterhalbjahr 2017/2018. Sie ist grundlegenden Erfindungen, Entdeckungen und Fähigkeiten des Homo sapiens gewidmet, die von entscheidender Bedeutung für die Geschichte der Menschheit und ihrer Kulturen waren. Allgemeiner geht es um eine Auseinandersetzung mit universalhistorischen Thesen wie sie beispielsweise Yuval Harari 2013 in seiner "Kurzen Geschichte der Menschheit" vorgestellt hat.




"Die Germanische Kunst"


Während der Völkerwanderungszeit entstand eine unvergleichliche Tierornamentik, die von den Fachleuten als Tierstil bezeichnet wird und eine ganz eigene germanische Schöpfung war. Mit der Christianisierung setzte sich die Romanik durch, doch wurde der germanische Tierstil in Skandinavien weiterentwickelt und blieb bis zum 12. Jh. in Gebrauch. In diesem Seminar werden wir uns mit einer Übung in den germanischen Tierstil "hineinarbeiten", die Stilgeschichte anhand von Beispielen bis in das 12. Jh. nachvollziehen und die Deutungen hinterfragen.

Termine: Montags, ab 11.12.2017, 09.15 – 11.30 h, 6 x, Raum C001.

Literatur: Andersson, Kent, 2008: Gold des Nordens. Skandinavische Schätze von der Bronzezeit bis zu den Wikingern; Haseloff, Günther, 1979: Kunststile des frühen Mittelalters; Haseloff, Günther, 1981: Die germanische Tierornamentik der Völkerwanderungszeit.

Dr. phil. Beate Veil


Nähere Informationen und Anmeldung unter: 0511/6069791 oder beate.veil@arub.net




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